Leben einer Frau

Frauen hatten im Allgemeinen kein leichtes Leben im Mittelalter.

 

Sie arbeiteten hart und wurden dennoch unterdrückt und ausgenutzt. Sie arbeiteten mindestens genauso hart, wie Männer, übernahmen viel mehr Aufgaben und trotzdem mussten sie um ihr Ansehen und ihre Anerkennung kämpfen.

 

Es gab einige verschiedene Möglichkeiten, wie man als Frau leben konnte oder teilweise sogar musste.

Stellung der Frau

Da das Bild und die Stellung der Frau, im Mittelalter, generell nicht gut waren, hatte sie auch rechtlich kein hohes Ansehen.

 

Mit 18 Jahren war man auch damals schon volljährig. War man als Frau in dem Fall auch noch ledig oder verwitwet, galt man als selbstständig. Frauen hafteten mit ihrem Brautschatz für die Schulden ihrer Männer.

 

Dies galt allerdings nur auf dem Land und in der Burg, nicht in der Stadt.

 

Verwitwete eine Frau, hatte sie nicht automatisch die Vormundschaft über ihre Kinder. Dieses musste erst beantragt werden.

 

Das Erbe erhielten in erster Linie immer die männlichen Nachkommen, sodass Frauen sich meist neu verheiraten mussten, um finanziell und gesellschaftlich geschützt zu sein.

 

Auch Frauen, die geerbt hatten, mussten sich neu verheiraten, um ihr Erbe zu schützen.

 

 

Wollte eine Frau eine Vergewaltigung anzeigen, früher nannte man das Notzuchtsklage melden, mussten sie dies in optisch elendem und miserablem Zustand tun, denn die Richter gingen damals nach Augenscheinbeweisen, also danach, was sie vor sich sahen.