Symptome

Die Syphilis (oder auch Franzosenkrankheit) macht sich durch Geschwüre an Schleimhäuten und Lymphknoten bemerkbar.

 

Im fortgeschrittenen Stadium werden auch Organe, die Haut und das zentrale Nervensystem befallen.

 

Ist das Auftreten der Geschwüre oberflächlich, also an Haut und Schleimhaut, sieht man rote, offene oder geschwollene Veränderungen in der erkrankten Region.

 

Der Name rührt daher, dass nach der „Kolumbus-Theorie“ der Erreger der Syphilis durch die Entdeckungsreisen Kolumbus‘ nach Europa eingeschleppt worden ist.

 

Von Spanien verbreitete sich der Erreger der Syphilis nach Frankreich und von dort nach Deutschland. Die Deutschen im Mittelalter sahen die Krankheit zuerst bei ihren Nachbarn, den Franzosen, deshalb der Name „Franzosenkrankheit“.

 

Die Syphilis wütete anscheinend schlimmer als Lepra, sie war schwer zu erkennen und schwer zu behandeln.

 

Die Übertragung der Seuche geschah durch Geschlechtsverkehr oder Ähnliches.

 

Es ist eine venerische Krankheit, die den ganzen Körper vergiftete.

 

Das Heer Karls VIII. von Frankreich steckte sich 1495 in Neapel mit Syphilis an und trug die Krankheit in der Folge über ganz Europa.